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Haustier Hund: Tipps zur artgerechten Haltung

Der Hund ist das älteste Haustier des Menschen. Er ist nicht nur unser vierbeiniger Begleiter, sondern jeder Einzelne ist auch ein Unikat.

Border Collie liegt auf der Wiese mit Stock im Maul
Hund liegt auf dem Fußboden auf dem Rücken
Schäferhund liegt und spitzt die Ohren

Ein Hund ist ein besonderes Tier. Er ist seinem Herrchen bzw. Frauchen gegenüber sehr treu und baut eine starke emotionale Bindung auf. Dies macht ihn zu einem idealen Lebensbegleiter.

Ebenso sind Hunde sind leicht trainierbar. Sie übernehmen gern verschiedene Aufgaben und unterstützen ihren Halter (Bsp. als Wachhund, Jagdhund oder Assistenzhund).

Spielen Sie mit dem Gedanken sich einen Hund anzuschaffen? Dann sollten Sie sich vorher einige Dinge bewusst machen bzw. für sich hinterfragen:

In erster Linie nimmt ein Hund sehr viel Zeit in Anspruch. Denn er braucht täglich viel Auslauf, Sie müssen mit ihm regelmäßig Gassi gehen und auch das tägliche Spielen ist Pflicht. Dazu kommen das tägliche Füttern sowie die Fell- und Krallenpflege.

Mit einem Hund binden Sie sich für lange Zeit an ein Haustier. Denn im Schnitt lebt ein Hund gute 8 bis 15 Jahre.

Passt ein Hund zu ihrem Arbeits- und Lebensstil? Die Wohnsituation sollte für einen Hund ausreichend Platz bieten. Ideal wäre natürlich ein Haus mit großem Grundstück. Selbstverständlich muss die Hundehaltung erlaubt sein und Sie sollten eine Hundehaarallergie ausschließen können.

Hunde sind Rudeltiere und bleiben daher nicht gern allein. Länger als 4 Stunden täglich sollten Sie nicht überschreiten. Lässt sich das mit Ihrer Arbeit bzw. Ihren Hobbys vereinbaren?

Die richtige Hunderasse ist auch ganz entscheidend. Denn sie sollten nicht nur nach dem Äußeren gehen, welcher Hund schaut am niedlichsten aus. Nein! Er sollte in erster Linie vom Wesen und den Ansprüchen zu Ihnen passen.

Ein Hund verursacht auch einige Kosten. Neben einer Grundausstattung wie Leine, Halsband, Futternapf, Spielzeug und Hundebett kommen noch Ausgaben für Steuern, Versicherung und Tierarztkosten hinzu.

Der Kauf des Tieres ist auch verhältnismäßig teuer. Hier sollten Sie zu dem darauf achten, dass Sie nur bei seriösen Züchtern oder in Tierheim kaufen.

Außerdem empfehlen wir den Besuch einer Hundeschule.

brauner Labrador-Retriever schwimmt
brauner Dackel mit blau-weißem Halstuch an der Leine

Erstaunliche Fakten über Hunde

Haben Sie es schon gewusst?

Der Nasenabdruck eines Hundes ist so einzigartig wie ein menschlicher Fingerabdruck.

Wussten Sie, dass zu den Hunden zoologisch gesehen auch die Füchse, Kojoten und Wölfe gehören?

Hunde hören Töne im Ultraschallbereich, die wir nicht mehr wahrnehmen, z.B. das hohe Fiepen von Nagetieren. Ihre Ohren registrieren Schallschwingungen bis zu 100.000/Sekunde (der Mensch dagegen 12.000–30.000). Der Hund speichert Geräuschemuster in seinem Gedächnis, z.B. Motorgeräusche, Herrchens Gangart, Stimmen etc. Hunde hören instinktiv, was auf Menschen fast telepathisch wirkt.

Hunde sehen sehr gut, aber anders als wir Menschen. Die Farben sind schwach, aber bei Dämmerlicht haben Hundeaugen Restlicht-Verstärker, sie springen auf Bewegung an. Sie haben ein riesiges Gesichtsfeld – bis zu 270 Grad (der Mensch 180 Grad). Doch das wirkliche Auge des Hundes ist die Nase …

Hunde haben einen perfekten Geruchssinn. So können sie z.B. eine Unter- oder Überzuckerung in der Atemluft seines Frauchens oder Herrchens bei Diabetes anzeigen.

Nichts für Hunde

  • pure Milch
  • Speiseeis (ein gesundes Hundeeis-Rezept weiter unten)
  • Hühnereier
  • Röhrenknochen vom Geflügel
  • Schweinefleisch
  • Schokolade

Rezept für Hundeeis

Zutaten:

  • 100 g Quark
  • 1EL Honig
  • 1 EL Leberwurst
  • etwas Wasser
  • kleine leere Joghurtbecher o.ä.

Zubereitung:

Die Menge reicht ca. für 2 Joghurtbecher z.B. für einen mittelgroßen Hund.

Bei kleineren oder größeren Hunden sollten Sie einfach die Menge und Behältnisse dementsprechend anpassen (Zutaten bitte nach Verträglichkeit des Hundes auswählen).

Die Zutaten alle in eine Schüssel geben und gut verrühren. Damit es sich besser verrühren und auch später in die Becher füllen lässt, strecken wir das Ganze mit etwas Wasser. Mit der entstandenen Masse dann einfach die Joghurtbecher füllen und ab damit ins Tiefkühlfach für ein paar Stunden.

Bitte dem Hund nicht im Ganzen geben, sondern nach und nach, damit es keine Bauchschmerzen gibt.